Bemerkung

Die Sprachreise im Sommer 2013 nach Bournemouth war rückblickend eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. ich wollte damals gerne alleine wegfahren. Das Land war mir nicht so wichtig, sondern mir ging es mehr um die Eigenständigkeit, die Erfahrung und das Erlebnis an sich. Natürlich war mir bewusst, dass wir in England auch Unterricht haben würden, darum meine Sprachkenntnisse aufzuwerten ging es mir aber nicht in erster Linie. Vor der Reise wuren die Teilnehmer ordentlich ausgestattet. Es gab Informationsvideos aus Youtube, Stadtpläne, Pläne von Bus und U-Bahn, Anschrift der Gastfamilie und vieles mehr. Ich persönlich bin dann eine Busreise angetreten. Ich war alleine, doch schon kurz mach dem Umstiegsort in den Niederlanden war dies nicht mehr so. Schnell freundete man sich mit anderen Teilnehmer an und ich war gar nicht mehr so alleine. Ich habe auf dieser reise sogar meine mittlerweile beste Freundin kennengelernt :) Aber auch mit den anderen Teinehmern ist man noch in Kontakt, es gab auch Nachtreffen usw. Auch nach einer langen und anstrengenden Busreise und Schiffsfahrt über Nacht kamen wir am früher morgen am Zielort an. Dort hatten unsere Teamer, die sich schon während der Hinreise und auch die restlichen zwei Wochen toll um alle gekümmert haben. Die Betreuung war super und wir konnten uns auch immer melden, wenn etwas war. Natürlich war man aber auch sehr auf sich alleine gestellt. Jedes Team musste alleine zu den Treffpunkten finden, Bus fahren usw. Doch gerade das hat mir sehr gut gefallen! Alle Jugendlichen waren mindestens zu zweit in einer Gastfamilie untergebracht. Daraus entanden tolle Freundschaften, die auch bis heute bestehen. Zu den Gastfamilien lässt sich sagen, dass eigentlich ALLE mit Sorgfalt ausgesucht waren. Es gab keine wirklichen Probleme und die meisten Familien hatten auch schon viel Erfahrung mit Gastschülern. Letztendlich war dies auch mehr eine Wohnmöglichkeit. Anders als bei einem Schüleraustasusch beispielsweise, hat man nichts privat mit seiner Familie unternommen. Unser Wochenprogramm war bunt gemischt. Von montags bis freitags gingen wir am Vormittag zur Schule. Ich habe mir vorher nicht viel von dem Unterrricht versprochen, doch es hat wirklich etwas gebracht! Nach einem Einstufungstest wurden die Jugendlichen in Gruppen mit ca. 10 Schülern eingeteilt. und jeder hat wirklich etwas gelernt. Viele sind vielleicht vorher abgeschreckt in den Sommerferien zur Schule zu gehen, aber der Unterricht war toll und hat mir sehr weitergeholfen. Nachmittags und abends war immer Programm. da reichte von Stadtrallye, Shopping, Sightseeing,Strandtag, Kino, Disko, Spieleabenden bis hin zum Tee trinken und Essen gehen. An Erholung war da nicht wirklich zu denken. Die Sprachreise mit Europartner war also defintiv nicht zum Rumgammeln. Zur Sprache lässt sich natürlich noch sagen, dass innerhalb der Gruppe nur Deutsch gesprochen wurde und man nur Kontakt mit der Sprache hatte, wenn man sich verständogen wollte oder auch im Unterricht. trotzdem war es rückblickend eine gute Entscheidung nach England zu fahren. Schließlich sind und bleiben die Menschen dort Muttersprachler. Und an jeden, der etwas gegen das englsiche Wetter sagt: im Süden von England ist das etwas anders. Bei uns war es schon komisch, wenn es kälter als 25°C war und es regnete. Abschließend kann ich jedem eine Sprachreise mit Europartner empfehlen! Mittlerweile war ich schon öfter ganz alleine im Ausland und gerade als Einstieg war Europartner super! Überall von etwas, aber nicht zu viel und man war stets noch gut "behütet". Jeder Cent hat sich gelohnt (die Hälfte der Reise musste ich nämlich selbst bezahlen). Absolut empfehlenswert, ich erinnere mich total gerne daran zurück :)

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